Herzog von Sachsen-Coburg-Saalfeld; ab 1826: Sachsen-Coburg und Gotha, General (* 1784; + 1844)
Der junge Herzog steuerte Coburg durch das Chaos der Napoleonischen Kriege und es gelang ihm sein Herzogtum vor der Auflösung zu retten. Zunächst diente Ernst als russischer General, dann in der preußischen Armee. 1813 nahm er an der Völkerschlacht von Leipzig teil. Ein Jahr später besetzte er mit einem alliierten Armeekorps die Festung Mainz.
1817 schloss er die Ehe mit seiner ersten Frau Luise von Sachsen-Gotha-Altenburg (* 1800; + 1831), eine Verbindung aus der zwei Söhne hervorgingen. Albert, der jüngere, sollte 1940 die englische Königin Viktoria zur Frau nehmen.
Im Jahr 1826 tauschte Ernst den Landesteil Saalfeld gegen das reiche Herzogtum Gotha, wodurch das Doppelherzogtum Sachsen-Coburg und Gotha geschaffen wurde (es bestand bis 1918).
Der Herzog veränderte das Gesicht Coburgs entscheidend: Er ließ den Schlossplatz anlegen, das Landestheater errichten und die Ehrenburg modernisieren.