Prinz von Sachsen-Coburg-Saalfeld, König der Belgier (* 1790; + 1865)
Leopold diente während der Napoleonischen Kriege in der russischen Armee. Napoleon selbst bezeichnete den Prinzen als „schönsten Mann, den er jemals gesehen“ habe.
1816 machte er eine glänzende Partie: er heiratete Prinzessin Charlotte Augusta (*1796; +1817), die Aspirantin auf den britischen Thron! Diese äußerst glückliche Ehe endete tragisch, als Charlotte bereits ein Jahr später im Kindbett starb.
1830 lehnte Leopold erst die griechische Königskrone ab; doch noch im selben Jahr bot ihm der Nationalkongress des neu geschaffenen Staates Belgien den Thron an: Der Prinz akzeptierte!
In der Folge machte sich Leopold um Belgien verdient, insbesondere um den Ausgleich zwischen den belgischen Bevölkerungsgruppen der Flamen und Wallonen.
Außerdem vermittelte er mit Vorliebe Ehen für seine Coburger Verwandten, so auch zwischen Königin Victoria und Prinz Albert (1840). Er wird daher auch als „Onkel Europas“ bezeichnet.