Herzog zu Sachsen, Prinz von Sachsen-Coburg-Saalfeld, ab 1826: Prinz von Sachsen-Coburg und Gotha, Prinzgemahl (* 1819; + 1861)
Albert war der jüngere Sohn des regierenden Herzogs Ernst I. (* 1784; + 1844). Gemeinsam mit seinem älteren Bruder Ernst (* 1818; + 1893) erhielt der Prinz eine gründliche naturwissenschaftlich geprägte Erziehung; in Kontrast zu seinem leichtlebigen Vater setzte Albert sich ein Wertekorsett aus Pflicht und Fleiß, Familie und strenger Moral.
Alberts Onkel Leopold I. (* 1790; + 1865), König der Belgier, vermittelte 1836 ein erstes Treffen mit der britischen Thronfolgerin Viktoria (* 1819; + 1901). Nach seinem Studium in Bonn, machte die junge Königin dem Coburger 1839 einen Heiratsantrag. Die Hochzeit wurde am 10. Februar 1840 gefeiert.
Der äußerst gebildete Prinz wurde rasch zum Experten der unterschiedlichsten Ressorts -Landwirtschaft, Wohnungsbau, Sozialwesen oder Militär. Endgültig erwarb er den Respekt der Briten durch sein Großprojekt: Die Londoner Weltausstellung von 1851. In Anerkennung seiner Leistungen erhielt er den Titel Prince Consort.
Mit Viktoria hatte Albert insgesamt neun Kinder. Am 14. Dezember 1861starb der Prinz in Windsor Castle.