Prinz von Sachsen-Coburg-Saalfeld; Reichsgeneralfeldmarschall (* 1737; + 1815)
Prinz Friedrich Josias war der jüngste Sohn von Herzog Franz Josias von Sachsen-Coburg-Saalfeld (* 1697; + 1764). Er trat in österreichische Militärdienste und machte den Siebenjährigen Krieg gegen Preußen als Kavallerieoffizier mit. Er nahm an zahlreichen Schlachten teil (z.B. Lobositz, Liegnitz), wurde verwundet und zeichnete sich als Regimentskommandeur aus. 1766 ernannte ihn Maria Theresia zum Generalmajor.
Unter Kaiser Joseph II. zog der Prinz in die Türkenkriege; nach seinen Siegen über zwei weit überlegene osmanische Armeen bei Focșani und Mărtinești wurde der Ruf des Coburgers legendär.
Während der Revolutionskriege wurde er Reichsgeneralfeldmarschall und Kommandeur der Reichsarmee: Der Prinz schlug französische Heere bei Aldenhoven, Neerwinden und Löwen, eroberte Maastricht und Aachen.
Wegen seiner schlechten Gesundheit legte er schließlich das Kommando nieder und verbrachte seinen Lebensabend im Coburger Bürglaßschlösschen.