Queen Victoria

Viktoria war Tochter von Edward Augustus, Duke of Kent and Strathearn und Prinzessin Victoire von Sachsen-Coburg-Saalfeld (*1786; +1861). Sie wuchs von der Außenwelt sorgfältig abgeschottet im so genannten ‚Kensington System‘ auf. Nach dem Tod ihres Onkels König William IV. übernahm Victoria am 20. Juni 1837 die Regentschaft.

Auf Vermittlung ihres Onkels Leopold I, König der Belgier, verlobte sich die Königin 1839 mit ihrem Cousin mütterlicherseits, Prinz Albert von Sachsen-Coburg und Gotha (*1819; +1861). Die Hochzeit wurde 1840 gefeiert. Albert und Victoria lebten Großbritannien ein Familien-Ideal vor, das von Harmonie, Fürsorge und Herzlichkeit geprägt war. Das Paar hatte zusammen neun Kinder.

Während Victorias Herrschaft erreichte Großbritannien den Höhepunkt seiner Macht; unangefochten zur See und als größte Kolonialmacht dominierte das Vereinigte Königreich für Jahrzehnte die Weltpolitik.

Nach dem frühen Tod Alberts (1861) heiratete Victoria nicht mehr und trug für den Rest ihres Lebens schwarz.